Heute drehte sich alles um die Loreley. Jene junge Dame, von der Heine erzählte, dass ihr Gesang die Schiffer so ablengte, dass ihre Schiffe versanken.
Also um es mit den Worten von Donald zu sagen: alles Fake News. Da oben saß keine junge Dame und sang, ein simpler Baukran stand da oben: that's it!
Und ich kann Lore Lay ( wie Brentano sie nannte) auch verstehen; unter ihrem "Hintern" fahren täglich rund um die Uhr etwa 200/250 Güterzüge durch den Fels und verursachen bis 110 dB
Lärm, da würde ich auch nicht sitzen wollen. Das zum Thema Weltkulturerbe

Neben Loreley war es heute das Wetter, das den Tag bestimmte: Regen, von leicht bis kräftig, grau in grau. Das vermießte nicht nur schöne Fotos, es beeinflusste auch die heutige Etappe. Bis Boppard
Hirzenach bin ich gelaufen, erst noch mit Schirm, dann musste auch die Regenjacke noch ausgepackt werden. Aber dann hat der Regen mich auf den Zug umsteigen lassen und ich bin bis Boopard
gefahren.Gelaufen waren das dann nur 13 km, zusammen jetzt 762
Mit tollen Bildern kann ich heute nicht dienen, grau und grau sind sie eh nicht so schön und nachher hatte ich auch gar keine Lust mehr, das Smartphone immer rauszukramen und den Schirm
irgendwie dabei noch zu halten.
Aber ein paar Eindrücke will ich gerne zeigen.
Mein Hut: in St. Goar

Die Wetterprognose: Es besteht Hoffnung, dass es zumindest bis Mittag nicht soviel regnet wie heute, also hoffe ich mal 👍
Boppard ( abends sogar wieder mit blauen Flecken am Himmel)