Ich bin in Gouda gelandet, der Stadt, die viel mit Käse aber nichts mit Rijn/Rhein zu tun hat. Warum dann Gouda? Der Oude Rijn führt über Nieuwerbrug aan den Rijn und Bodegraven weiter nach
Leiden,meinem Ziel morgen. Dort an der Strecke könnte ich aber keine Unterkunft buchen, weshalb ich den öffentl. Nahverkehr genutzt habe, um ins südlich der Route gelegene Gouda zu fahren und morgen
frühden gleichen Weg wieder zurück nehme , um die Tour wieder aufzunehmen. Etwas umständlich, aber die Anbindung ist ganz gut, so dass man nicht zuviel Zeit verliert.

Aber fangen wir mit dem Morgen an. Mit einem letzten Blick auf den Dom habe ich Utrecht ein kurzes Stück mit dem Bus raus aus dem Zentrum ( ich höre schon das Gemecker an Fuchs) bis ins Neubauviertel
Leidse Rijn verlassen, wo ich, wie der Name schon verrät, auf den Leidse Rijn gestoßen bin. Und dann begann eine lang(wellige) Strecke mit viel Asphalt und einem Leidse Rijn, den ich mal so
beschreibe: Wasser mit hin und wieder Ente drauf
Ab Harmelen geht der Leidse Rijn dann in den Oude Rijn über und ab hier sind immer wieder Abschnitte auf noch vorhandenen Treidelwegen begehbar, was natürlich schöner ist. Die ganze Zeit geht
es eng am Oude Rijn entlang und manchmal hat man den Eindruck, man läuft gerade durch die Vorgärten der Anwohner. Auch der Oude Rijn (zumindest bisher) ist arg diszipliniert worden, aber hier lebt
man am Fluss ( oder Kanal)
Gouda : ganz schön, aber auch sehr touristisch . Und hier angekommen ist das Wetter jetzt deutlich schlechter. Auf dem Weg zu meinem Hotel bin ich pudelnass geworden und auch jetzt wird der
Himmelwieder rabenschwarz. Holland, denn hier bin ich inzwischen angekommen, zeigt sich von seiner nassen und kühlen Seite
25 km waren es heute; 1.230 bis hierhin. Der Endspurt beginnt
Mein Hut: schippert auf dem Oude Rijn

Und noch Fotos vom Utrechtsche Dom gestern Abend